Der Oldtimerverein OFK wurde am Samstag den 02.02.2002 um 20.02Uhr in der Tafernenwirtschaft Sellmaier/Widmann in Rappoltskirchen aus der Taufe gehoben.
In der Gründungsansage von Rudi Obermeier, wurde auch die von den 5 weiteren Hauptgründungsinitiatoren (Jörg Maier, Hans Baumgartner, Sepp Obermeier, Franz Trappentreu, Schorsch Eschbaumer) getragene Vereinssatzung zum Vortrage gebracht.
Die ausgearbeitete Vereinssatzung wurde als Statut anerkannt und übernommen.
Bei dieser Gründungsversammlung waren 26 Oldtimerinteressierte in guter erwartungsvoller Laune Anwesend.
25 davon haben sich als Mitglied im Anschluss der Gründungsversammlung dem Neugegründeten Verein angeschlossen.
Der Gründungsinitiator Obermeier Rudi wurde an dem selben Abend Einstimmig auch zum 1.Vorstand gewählt.
Rückblick, Geschichte des Kemodinger Oldtimervereins
Wer hätt
jemals denkt in unsrer Zeit
Dass in unseren dörfern noch Leben Leit
Die sich fürs vergangene interessieren
Und in derer Aufgab einen grossen Reiz verspüren
Ein Kemodinger hat sich mit Bedacht
Vor Jahren schon Gedanken gemacht
Und diese Idee von mehreren gleichgesinnten
Zeitigt den Entschluss einen Verein zu gründen
Dass das was einst war zu unserer Väters Zeiten
So war man sich einig und so solls auch sein
Und gründeten den Kemodinger Oldtimerverein
Alte Fahrzeuge und Geräte
Die einer hatte und erspäte
Welche schon viele Jahre in verstaubten Scheunen standen
Wurden jetzt gesammelt und erstanden
Um im Vereinsortsstadel dann zu landen
Kemoding ein oberbayrisches Bauerndorf
Jahrhunderte schon fast unberührt
Wurde jetzt bekannt weil sich was rührt
Eine Gastwirtschaft machte sich in den fünfziger Jahren in Kemoding beliebt
und breit
Nicht nur Pfarr und Dorfbewohner findens fein
Es ist auch dass Vereinslokal von unserem Oldtimerverein
Schnell setzte sich dann in kurzer Zeit
Ein zulauf ein dem Verein zur Freud
Der Auftrieb sprühte aus allen Spalten
Noch brauchbares Altertum sollte man erhalten
Damit nun alles gut floriert
Und den Verein belebt und weiterführt
Wurde eine Vorrstandschaft inszeniert
Und mit Rudi läuft es wie geschmiert
Oldtimervereine zur Zeit noch weniger bekannt
Die Mundwerbung wurde jetzt angewandt
Und gar mancher entschloss sich schnell im Stand
Dem Verein
beizutreten und zu stärken
Und beleben mIhn mit seinen Ideen und Werken
Für jedes Mitglied war jetzt klar
Was noch auffindbar ist von früherer Zeit
Dass ist für unseren Verein jetzt rar
Geräte die schon meist vergammelt
Wurden eifrig jetzt gesammelt
Heu und Mistwagen, Gabel und Recha Recha
An Dreschwong a bBrechmui zum Troad brecha
Dreschflegln, Windmühlen und zum Droad sieben an Reidda
Krautzubern, Schaffeln und so weiter
A huizas Schaffe zum Droad eifosdn
Rossgschirra Kuh und Ochsen gschirra, an ganzen Bostn Mähmaschina Sens
und Denglstöcki
Karbitt und Petroliumliachta dass ma sicht a brecki
Hoizschlidn, Wiangsägn für dArbeit in da Wintaszeit
Schnoadda zum Widhaun hoid fia dweibsleid
Schnaufal Radl Moped, Autos Schleppavetaranen
Welche sich so alt fühlen, dürfen sich einreihen in die Bahnen
Schdrouschneida und a Gsodmaschi
Zum Fuada und Schdraschnein für des liabe Viech
Der Gedanke der ienst sich ergeben
War wohl Ansporn für dess weitere Leben
Drum Rühm ich Ergeiz hier und Tat
Die der Verein bis heut vollzogen hat
Und alle zwei Jahre so find ich fein
Präsentiert sich der Oldtimerverein
Und lädt uns ein zur Schau und Fest
Beim grossen Kemodinger Oldtimerfest
Die Beliebtheit und der Zulauf dieses Festes find ich wunderbar
Es vergrössert sich von Jahr zu Jahr
Und die Umfahrt nach Rappoltskirchen ist eine Kür
Drumm versammeln und vergnügen sich über Tausend Besucher in Kemoding
bei Brotzeiz und Bier
Gedichtet
und vorgetragen von unserem Vereinsmitglied Jakob Scherzl
am Sonntag den 03.12.2006